*Ziegenattacke im Streichelzoo und was man für Kita-Hund, -Katze, -Maus daraus als Kitaträger lernen kann...
*50% aller Kitas in NRW haben in 2025 die Betreuungsleistungen einschränken müssen. Sei es durch eingeschränkte, d.h. verkürzte Öffnungszeiten oder weil die Einrichtung gleich ganz geschlossen werden musste. Jede zweite Kita. Das ist mal ein niederschmetternder Befund.
*Gegen die Kitakrise soll in NRW nun (wieder mal) ein neues Kita-Gesetz helfen. Wie in ein paar anderen Bundesländern soll nun zwischen einer eher kargen Kernzeit (5h) und dem ganzen Rest unterschieden werden. Und zwar in erster Linie, was den verpflichtenden Einsatz von Fachkräften eingeht und wann voll ausgebildete Erzieher in Eigenverantwortung (!) dann offensichtlich nicht mehr benötigt werden. Das ist am Ende garantiert nicht "bessere Kita".
*Unsere Bundesregierung wurde im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage u.a. wie folgt befragt:
- Welche Kenntnisse liegen der Bundesregierung über die unterschiedlichen landesrechtlichen Definitionen von „pädagogischer Fachkraft“ im KiTa-Bereich in den 16 Bundesländern vor?
- Wie ist nach Auffassung der Bundesregierung sichergestellt, dass Leitungspersonen über Kenntnisse im Kinderschutz (§ 8a SGB VIII) verfügen?
- Hat sich die Bundesregierung eine Auffassung dazu gebildet, § 72 SGB VIII zu präzisieren, um bundesweit einheitlichere Standards zur Sicherung pädagogischer Qualität zu schaffen, plant sie ggf. entsprechende Maßnahmen, und wenn ja, welche?
Die Antworten sind leider etwas ernüchternd.
*Ein Verdachtsfall wird über eine Erzieherin oder einen Erzieher geäußert, der sich dann aber (zum Glück!) nicht bestätigen lässt. Wann gibt es einen Anspruch auf Rehabilitation, also auf Wiederherstellung des guten Rufs und des beruflichen Ansehens gegenüber dem Träger?
Darüber plaudern wir in dieser Folge unseres Kitarechtler-Podcasts!