#131 Detektivkosten I Ermittlungsverfahren I Zugang Kündigung I Exhibitionist I Empörte Eltern
Detektivkosten I Ermittlungsverfahren I Zugang Kündigung I Exhibitionist I Empörte Eltern
22.10.2025 26 min
Zusammenfassung & Show Notes
*Wer beim Blaumachen, d.h. der Täuschung über eine angebliche Arbeitsunfähigkeit, erwischt wird, kann zwei Probleme haben: Zum einen kann der Job sehr schnell weg sein und zum anderen kann es teuer werden, sollten für das Überführen des Übettäters auch noch hohe Detektivkosten angefallen sein!
*Spannende Entscheidung eines Arbeitsgerichts: Endet ein Arbeitsverhältnis aufgrund eines Ermittlungsverfahrens, so soll dieser Umstand im Arbeitszeugnis durch den Arbeitgeber angegeben werden dürfen. Jedoch nur, wenn es um Kinder im Job ging und das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Straftat zu Lasten eines Kindes geführt wurde. Macht Sinn.
*Das Einwurfschreiben / Rückschein war ja zum Beweis eines Zugangs schon immer etwas zu unsicher. Stattdessen hatte sich das rechtlich etwas bessere Einschreiben / Einwurf angeboten. Nun ist das von einem Landesarbeitsgericht als Beweis des Zugangs eines Schreibens auch abgelehnt worden, da sich die Abläufe wohl geändert haben. Ärgerlich.
*Leider gar nicht so selten: Exhibitionisten am Kindergarten. Jetzt wurde einer mal festgenommen. Aber es zeigt: Selbst in kleinen Orten ist das leider denkbar und im Rahmen der Aufsichtspflicht wohl mitbedenken.
*Und wieder ein Beispiel aus unserer beliebten Rubrik "EE - empörte Eltern! Heute: Wenn sich ein empörtes Elternteil kurzerhand selbst zum Sprecher aller Eltern macht, die "sich nicht trauen, sich zu beschweren" - angeblich! Wie damit umgehen?
Darüber plaudern wir in dieser Folge unseres Kitarechtler-Podcasts!
Alle Informationen rund um die Kitarechtler, den Hosts dieses Podcasts: Rechtsanwältin Nele Trenner und Rechtsanwalt Holger Klaus, Themen- und Schwerpunktbereiche der Expertise sowie Kontaktmöglichkeiten gibt es hier: https://kitarechtler.de/