Auf Elternbeschwerde folgt Kündigung I Grenzen der Meinungsfreiheit I Pflichten aus Kita-Betreuungsvertrag
Kann Eltern der Betreuungsvertrag gekündigt werden, wenn sie berechtigt Kritik äußern? Gerade geht ein Fall aus dem Saalekreis durch die Presse, der durchaus Potential für ein Aufmerken hat. Denn in einer vergleichsweisen kleinen Gemeinde ist einer Mut...
15.08.2017 9 min Kitarechtler.de Podcast
Zusammenfassung & Show Notes
Kann Eltern der Betreuungsvertrag gekündigt werden, wenn sie berechtigt Kritik äußern? Gerade geht ein Fall aus dem Saalekreis durch die Presse, der durchaus Potential für ein Aufmerken hat. Denn in einer vergleichsweisen kleinen Gemeinde ist einer Mutter eines Kindes der Kitaplatz in einer kommunalen Kindertagesstätte gekündigt worden.
Warum? Nun, weil die Mama sich darüber beschwert hat, dass bei einem Ausflug der Kinder mit verschiedenen Autos der Transport ohne geeignete Kindersitze erfolgt ist. Außerdem fuhr wohl nicht in jedem Auto ein Erzieher mit, so dass die Kinder mit den Fahrern während der Fahrt teilweise allein waren. Insofern war also das Thema der richtigen Umsetzung der Aufsichtspflicht stark im Fokus. Dass dies insgesamt so passiert ist, war dabei unstreitig und musste sogar auch vom Bürgermeister eingestanden werden!
Es gab sodann, so ist den Berichten zu entnehmen, zu diesem Thema zwar noch Gespräche, allerdings anscheinend nicht für alle Seiten mit einem befriedigenden Ergebnis. Im Gegenteil, so behauptet die Mutter, sei es offenbar wichtiger gewesen, dass von der problematischen Umsetzung des Kita-Ausfluges nichts nach außen dringen sollte. Schlussendlich erfolgte die Kündigung des Kitaplatzes durch den Träger, was natürlich die Mutter als auch die Elternvertreterin (die praktischerweise auch gleich eine Kündigung bekam) erzürnte. Mehr dazu in unserem Kitarechtler-Podcast!
Alle Informationen rund um die Kitarechtler, den Hosts dieses Podcasts: Rechtsanwältin Nele Trenner und Rechtsanwalt Holger Klaus, Themen- und Schwerpunktbereiche der Expertise sowie Kontaktmöglichkeiten gibt es hier: https://kitarechtler.de/
Warum? Nun, weil die Mama sich darüber beschwert hat, dass bei einem Ausflug der Kinder mit verschiedenen Autos der Transport ohne geeignete Kindersitze erfolgt ist. Außerdem fuhr wohl nicht in jedem Auto ein Erzieher mit, so dass die Kinder mit den Fahrern während der Fahrt teilweise allein waren. Insofern war also das Thema der richtigen Umsetzung der Aufsichtspflicht stark im Fokus. Dass dies insgesamt so passiert ist, war dabei unstreitig und musste sogar auch vom Bürgermeister eingestanden werden!
Es gab sodann, so ist den Berichten zu entnehmen, zu diesem Thema zwar noch Gespräche, allerdings anscheinend nicht für alle Seiten mit einem befriedigenden Ergebnis. Im Gegenteil, so behauptet die Mutter, sei es offenbar wichtiger gewesen, dass von der problematischen Umsetzung des Kita-Ausfluges nichts nach außen dringen sollte. Schlussendlich erfolgte die Kündigung des Kitaplatzes durch den Träger, was natürlich die Mutter als auch die Elternvertreterin (die praktischerweise auch gleich eine Kündigung bekam) erzürnte. Mehr dazu in unserem Kitarechtler-Podcast!
Alle Informationen rund um die Kitarechtler, den Hosts dieses Podcasts: Rechtsanwältin Nele Trenner und Rechtsanwalt Holger Klaus, Themen- und Schwerpunktbereiche der Expertise sowie Kontaktmöglichkeiten gibt es hier: https://kitarechtler.de/